Ein Vierteljahrhundert bei Kommunix – und kein bisschen geradeaus

Am 1. Dezember 2025 bin ich 25 Jahre bei Kommunix. Ein Vierteljahrhundert und wenn mir damals jemand gesagt hätte, dass ich mal Teil der Geschäftsführung bei Kommunix bin – ich hätte wahrscheinlich gelacht.

 

 
Vom Stahlwerk zur IT – wie alles begann

Mein Weg hierher war alles andere als gradlinig. Ich komme eigentlich aus der Maschinenbaubranche. Klassisch ausgebildet, später in der Auftragsleitstelle. Technik hat mich aber schon immer begeistert – vor allem IT. Also habe ich mich an der Abendschule vier Jahre lang zum Techniker für technische Informatik weitergebildet. Letztendlich habe ich dann ein Netzwerk im Stahlwerk aufgebaut – mit Windows NT, TCP/IP und so weiter.

 

Für mich war das richtig spannend. Aber das Umfeld war leider sehr festgefahren. Da ging’s weniger darum, was du konntest, sondern wer was zu sagen hatte. Ich war frustriert. Da war klar: Ich muss was verändern.

 

Ein Sprung ins Ungewisse – und die zweite Chance

Also habe ich mich bei Kommunix beworben – und wurde abgelehnt. Sie hatten schon jemanden für die Stelle. Aber ein paar Monate später kam der Rückruf: „Willst du nochmal vorbeikommen?“ Und dann hab ich’s einfach gemacht. Auch wenn es damals ein ziemlicher Sprung ins Ungewisse war – neue Branche, neue Rolle, kleine Kinder zu Hause. Ich hatte ordentlich Respekt vor dem Schritt.

 

Das war schon ein Sprung ins kalte Wasser und in den Support. Kundenkontakt – kannte ich bis dahin gar nicht. Kundenkontakt war Neuland für mich. Aber ich hatte das große Glück, dass Alois mich an die Hand genommen hat. Wir sind gemeinsam rausgefahren, damals noch ohne Fernwartung oder Teams.

 

„Machst Du das für uns?“ – Mein Weg in die Geschäftsführung

Ich habe schnell gemerkt: Das liegt mir und was mich von Anfang an beeindruckt hat: Bei Kommunix wurde ich gesehen. Nicht nur als Mitarbeiter, sondern als Mensch. Der Umgang war offen, respektvoll, ehrlich. Man begegnet sich hier auf Augenhöhe – egal, ob Praktikant oder Geschäftsführung. Hier wird einem unheimlich viel Vertrauen entgegengebracht. Ich bin nicht aufgestiegen, weil ich danach gefragt habe, sondern weil man mir etwas zugetraut hat. Erst technischer Leiter, dann Teamleiter – und irgendwann kam die Frage: „Stefan, kannst Du dir vorstellen, uns in der Geschäftsführung zu unterstützen?“

 

Ich habe nicht sofort Ja gesagt. Ich wusste, was das bedeutet: nicht nur für den Bereich Technik Verantwortung zu tragen, sondern für das ganze Unternehmen – auch wirtschaftlich. Und trotzdem habe ich irgendwann gesagt: „Ich mach das. Nicht für mich, sondern für uns.“ Weil ich wollte, dass diese besondere Kultur bei Kommunix bleibt.

 

Mir war klar: Wenn wir jemanden von außen holen, der nur auf Zahlen guckt, dann verlieren wir das, was uns ausmacht. Und das wollte ich nicht.

 

Werte, die bleiben – und für die es sich lohnt

Was mich bis heute antreibt, ist genau das: die Kultur hier zu bewahren. Renate und Joseph haben ein Umfeld geschaffen, in dem man mitgestalten kann. In dem nicht die Position zählt, sondern das Engagement. Wo Respekt keine Floskel ist, sondern gelebt wird. Wo wir alle gemeinsam dafür sorgen, dass wir morgens gerne zur Arbeit kommen – auch wenn’s mal stressig ist.

 

Natürlich verändert sich mein Blick auf die Dinge – heute achte ich mehr auf das große Ganze. Auf Stabilität, auf Zukunftssicherung. Aber ich will trotzdem der bleiben, der ich bin: ansprechbar, ehrlich, auf Augenhöhe.

 

Wenn ich meinem Ich vom ersten Arbeitstag heute was sagen könnte?
Dann wär’s das hier:

 

„Du bist hier genau richtig. Gib dir Zeit, lern die Leute kennen – und frag den Geschäftsführer, ob er mit dir ’ne Runde kickern will.“

Stefan Märte
Geschäftsführung
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